CO2-Einsparung mit Bio-LNG: Wie negative Emissionen möglich sind

Ab dem 1. Januar 2024 sind große börsennotierte Unternehmen in der Europäischen Union verpflichtet, ihre CO2-Emissionen und nachhaltigen Maßnahmen zu berichten. Diese neue CSRD-Richtlinie hilft Unternehmen, ihre Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu verbessern. Für viele Unternehmen, insbesondere in der Transportbranche, bedeutet dies, dass erhebliche Schritte zur Reduzierung der CO₂-Emissionen erforderlich sind. Eine der effektivsten Möglichkeiten, dies zu tun, ist der Umstieg auf Bio-LNG.

Warum Bio-LNG?

Jeder Kraftstoff hat spezifische CO2-Emissionen, aber Bio-LNG bietet eine einzigartige Gelegenheit, diese Emissionen drastisch zu reduzieren. Mit Bio-LNG können Sie die CO2-Emissionen sogar um 200 % im Vergleich zu Diesel reduzieren!

Die folgende Tabelle zeigt die CO2-Emissionen der verschiedenen Kraftstoffe:

Daten gemäß ISO14083.

Wie Bio-LNG CO2 einspart

Die CO2-Emissionen von Kraftstoffen bestehen aus zwei Teilen:
1. Well-to-Tank (WTT): Dies sind die Emissionen, die während der Produktion des Kraftstoffs und des Transports des Kraftstoffs zur Tankstelle entstehen. Bei Rolande verwenden wir die tatsächlichen Emissionsfaktoren von ISCC-zertifizierten Bio-LNG-Produzenten und den Transportunternehmen, die das Bio-LNG zu unseren Tankstellen bringen.
2. Tank-to-Wheel (TTW): Dieser Teil der Emissionen entsteht während der Nutzung von Bio-LNG im Lkw. Obwohl noch etwas CO2 freigesetzt wird, beträgt dies weniger als 5 % der Diesel-Emissionen.

Die Addition dieser beiden Werte ergibt die gesamten CO2-Emissionen, auch bekannt als Well-to-Wheel (WTW). Dieser Wert berücksichtigt den gesamten Lebenszyklus des Kraftstoffs – von der Herstellung bis zum Verbrauch – und ist das wichtigste Maß für die Umweltwirkung.

Die Kraft von Bio-LNG: von Gülle zu negativen CO2-Emissionen

Wussten Sie, dass aus Gülle hergestelltes Bio-LNG sogar negative CO2-Emissionen haben kann? Das liegt daran, dass wir in unseren Bio-LNG-Anlagen das Methan aus der Gülle auffangen und in Bio-LNG umwandeln. Was übrig bleibt, das Digestat, geht als Bodenverbesserer zurück zum Bauern. Dadurch verhindern wir, dass Methan während der Lagerung von Gülle oder beim Ausbringen von Gülle auf dem Feld freigesetzt wird. Dies ist ein klares Win-Win für sowohl die Umwelt als auch Ihre Nachhaltigkeitsziele. Besprechen Sie mit Ihrem Carbon Accountant, wie Sie diese negativen Emissionen rapportieren sollten.

Fazit: Ihr nächster Schritt zur Nachhaltigkeit

Für Transportunternehmer und Verlader, die ernsthaft CO2-Reduktion betreiben möchten, ist Bio-LNG die perfekte Wahl. Mit einem potenziellen CO2-Reduktionspotential von bis zu 200 % ist es die Lösung, um Ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und einen großen Schritt in Richtung fossilefreie und nachhaltige Straßentransports zu machen.